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Keep it „rollin“- green, healthy, Matcha!

Ihr Lieben,

morgen ist es schon so weit, da wird die Life Food Expo in Karlsruhe ihre Tore öffnen für viele tausende hungrige, gesund-verzehrende Schleckermäulchen! Ein Fest wird das werden! Und ich habe euch ja zuletzt erzählt, dass ich an einem der beiden Tage, also morgen auch dort sein werde. Entsprechend sind hier die Vorbereitungen im vollen Gange, das könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Es wird auch dort wie an vielen anderen namhaften Events dieser Art viele Firmen und Hersteller geben, die sich und ihre Produkte, insbesondere „Rohköstlich“ und „Vegan“ präsentieren und uns alle daran teilhaben lassen wollen. So bin auch ich gespannt was dort Neues auf mich wartet!

Wer mich sucht, wird mich am Stand von Denn´s Bio finden (Standnummer 51) und am Nachmittag gegen 15:30 Uhr an der kleinen Showküche. Dort werden wir, passend für den Sommer (ja, wo ist er nur geblieben?) erfrischende Matcha-Aprikosen-Zitronen-Kugeln und Matcha-Chia Kugeln mit Kokos und Maca herstellen und für euch zur Verköstigung bereithalten, neben vielen anderen Leckereien die ihr u.a. auch am Stand von Denn´s finden werdet.

Für all diejenigen, die es leider nicht schaffen können dort vorbeizuschauen und zu probieren, oder für diejenigen die probiert haben und sie gerne nach“rollen“ möchten, möchte ich die „kleinen“ Rezepte gerne Vorstellen:

Matcha-Chia Kugeln mit Kokos und Maca (roh, vegan, glutenfrei)

Matcha-Chia Kugeln mit Kokos und Maca

Zutaten für ca. 20 Stück:

  • 100 g Datteln
  • 100 g Cashewkerne
  • 40 g Cocosraspel
  • 25 g Chiasamen mit 50 ml Kokoswasser
  • 1 TL Matchapulver
  • 2 TL Hanfsamen
  • 1 TL Maca-Pulver

Für die Zubereitung zunächst die großen Zutaten wie Datteln und Cashewkerne in einem Foodprocessor zerkleinern. Parallel dazu in einem separaten Gefäß die Chiasamen in der angegebenen Menge Flüssigkeit quellen lassen. Nach ca. 10 Minuten können alle weiteren Zutaten zusammen vermengt und zu Kugeln/Riegel geformt werden.

Anmerkungen zu den „Superfoods“: Die Chiasamen glänzen durch ihren hohen Proteingehalt, ihr herausragendes Verhältnis an Omega-3- zu 6-Fettsäuren und ihren hohen Anteil an Antioxidantien.

Der Maca-Wurzel werden u.a. positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychische Belastbarkeit zugeschrieben, sie soll unser Immunsystem stärken und unseren Körper mit mehr Energie versorgen.

Matcha ist ein zu feinstem Pulver vermahlener Grüntee aus Japan, der einen vielfach höheren Spiegel an Antioxidantien besitzt als herkömmlicher Grüntee. Er hat eine intensive grüne Farbe und in seinen ersten Pflückenden einen lieblich-süßlichen Geschmack. Er enthält u.a. die Vitamine A, B, C und E, gilt als effektiver Fettverbrenner und Entgifter. Er reduziert Stress und wirkt gleichzeitig als hervorragender Energiebooster.

Erfrischende Matcha.Aprikosen-Zitronen Kugeln (roh, vegan, glutenfrei)

Erfrischende Matcha-Aprikosen-Zitronen Kugeln

Zutaten für ca. 15-20 Stück:

  • 150 g getrocknete Aprikosen
  • 40 g Cashewmus
  • 20 g gepufftes Amaranth
  • 1 TL Matchapulver
  • 1/2 TL Baobab-Pulver
  • einige Tropfen Zitronenöl (z.B. von „Lecker´s“, Bio)

Auch hier zunächst die Aprikosen in einem Foodprocessor kleinhäckseln, danach die weiteren Zutaten hinzugeben und gut vermengen. Nun können kleine Kugeln oder auch Riegel daraus geformt werden. Das Zitronenöl in Verbindung mit den Aprikosen verleiht ihnen ein sehr fruchtiges, erfrischendes Geschmackserlebnis.

Das Baobab-Pulver, die gemahlene Frucht des afrikanischen Affenbrotbaumes, gilt als ein weiteres Superfood. Es versorgt uns zusätzlich mit vielen Antioxidantien, Vitamin C, wirkt blutzucker-senkend und kann vielen Erkrankungen vorbeugen.

Und ganz zum Schluß möchte ich nicht unerwähnt lassen, weil ich ja immer gerne auch etwas persönliches einfließen lasse, dass die kleinen bemalten Papyrusdeckchen mit den Blumen und Mustern original-japanische „Tisch-Sets“ sind, die mir mein japanischer Patenonkel Kiyoshi aus Tokio geschickt hat, denn auch dort wird mit Freude verfolgt was wir hier so treiben… Ich finde sie wunderschön, und so passend!

Ich freue mich auf das Wochenende und die ein oder den anderen von euch zu sehen!

Seid gegrüßt, eure Franziska

„Cocos-Mango Chiappudding“ (raw-vegan, glutenfree)

Wer sich denkt, ich strotze gerade voller Energie, kann Trampolinspringen, Salto rückwärts schlagen, Einhand-Jonglieren und Gewichtestemmen in Einem, (….. ich will jetzt gar nicht wissen was ihr euch jetzt in euren Köpfen so vorstellt…;-)) der täuscht sich leider gewaltig – denn auch mich hat die Erkältungswelle “ tsunamigleich “ heimgesucht. Ganz plötzlich war sie da. Von der einen auf die anderen Stunde. Mit voller Wucht.

Cocos-Mango Chiapudding (raw-vegan, glutenfree)

Langsam berappele ich mich wieder, die Glieder und Gelenke scheinen sich auch nach meinen Vorgaben wieder bewegen zu wollen, die Ohren wollen wieder hören, der Hals will zwar noch nicht schlucken und die Nase ist zum Glück nie so richtig gelaufen. Jetzt halte ich es einfach nach dem Motto: „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen“, wenn´s so einfach wäre.

Wovon ich in dieser Zeit reichlich gegessen habe, weil erstens unkompliziert zubereitet, zweitens gesund und drittens gut zu schlucken (… ja, das kann auch mal in jungen Jahren bei Rachenentzündung und geschwollenen Mandeln von Bedeutung sein ;-)), waren verschiedene Variationen von Chiapuddings mit Früchten. Da habe ich sowohl in der Zusammensetzung der Flüssigkeiten (Cocosdrink, Mandeldrink, Säfte) variiert als auch in den Früchten. Große und kleine Portionen, so wie ich gerade Lust darauf hatte.

Cocos-Mango Chiapudding (raw-vegan, glutenfree)Das gesunde an den Chiasamen ist dass sie viele Spurenelemente, Vitamine und essentielle Fettsäuren (insbesondere Omega-3 und Omega-6) und sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe enthalten. Weiterhin enthalten sie 20 Prozent vollständige Proteine, Mineralstoffe und viele Antioxidantien, die zu einer schnellen Regenerierung beitragen. Das war hier bei mir dringend nötig. Ihr extrem hoher Proteingehalt übersteigt den anderer Samen und Getreidesorten, deshalb werden sie auch als „Superfood“ bezeichnet. Die Chia-Pflanze ist eigentlich eine alte Kulturpflanze und kommt aus den Bergen von Südamerika und Mexiko. Die kleinen Samen sind rund wie Mohn, sie haben eine knusprige Konsistenz und einen mild-nussige Geschmack. Gibt man sie mit Flüssigkeit zusammen, quellen sie auf, wie zu einem Gelée oder einem Pudding.

Mein Rezept für 1 größere oder 2 kleinere Portionen:

  • 50g Chiasamen
  • 150ml Flüssigkeit (hier Cocosnussmilch von EcoMel)
  • ca. 1 EL Kokosblütenzucker, alternativ z.B. Agavendicksaft
  • 1 reife Mango püriert
  • etwas frischen Zitronensaft
  • 1 EL getrocknete Aroniabeeren
  • frische/getrocknete Vanille

Für die Zubereitung die Chiasamen mit der Cocosnussmilch und dem Kokosblütenzucker gut verrühren und für einige Zeit (20-30 Min.) zum Quellen zur Seite stellen. (Tipp: Der Kokosblütenzucker färbt den Pudding etwas bräunlich, gibt aber eine schöne karamellige Note. Wer gerne den Pudding weiß haben möchte, wie meine Variante auf den Bildern, kann z.B. mit dem eher farblosen Agavendicksaft süßen). Dies habe ich auch öfters am Abend vorbereitet und dann im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen. Die Mango schälen, vom Kern befreien, einige Fruchtstücke habe ich zur Seite gelegt und den Rest mit etwas Zitrnonensaft püriert. Den Fruchtspiegel vor dem Verzehr auf dem Chiapudding verteilen, und mit ein paar Aroniabeeren garnieren.

Cocos-Mango Chiapudding (raw-vegan, glutenfree)

Ich liebe „Chiappudding“ einfach. Er ist so vielseitig, ob zum Frühstück oder als Desserts oder sogar in kleinen roh-veganen Cupcakes, ob in Smoothies oder im Brot- und Kuchenteig, ich habe ihn schon sehr oft „zum Einsatz“ gebracht.

Gibt es bei euch auch Chiasamen zu Hause? Und was sind eure liebsten Zubereitungen, Rezepte?

Frische Frühlingsblumen und ein paar erste Sonnenstrahlen helfen bestimmt auch wieder gesund zu werden!

Bleibt gesund und gegrüßt!

Eure Franziska

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Superfoods, Antioxidantien und freie Radikale, ORAC-Wert

Hallo ihr Lieben,

heute komme ich mal zu einem eher theoretischen, medizinisch-ernährungswissenschaftlichem Thema. Nämlich “Was sind eigentlich “Superfoods”, “Antioxidantien” und “freie Radikale”?” Das eine oder andere “Superfood” habe ich in Rezepten hier auf meinem Blog bereits schon erwähnt, damit leckere und gesunde Köstlichkeiten zubereitet, aber vielleicht stellen sich die eine oder der andere ja genau diese Frage. “Was ist das ganze eigentlich und vor allem was bedeutet es?” Also versuche ich hier nun einmal für euch etwas Licht ins Dunkel zu bringen, denn als jemand, der sich gerne damit befasst, sehe ich das auch etwas als meine Aufgabe an, euch einige Hintergründe des „wieso, weshalb, warums“ zu geben.

SuperfoodsSuperfoods:

Superfoods sind Lebensmittel, die über einen besonders hohen und konzentrierten Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen verfügen. Eigentlich sind das ganz “alte”, ursprüngliche Lebensmittel. Jedes Volk besitzt sie und im Grunde sind es Lebensmittel, die eben nicht durch Züchtung “größer, besser, schöner, süßer, haltbarer” im Laufe der Zeit verändert wurden, sondern uns in ihrer “Urform” vorliegen und dadurch noch “alles Gute in sich tragen”.
Wenn wir die Superfoods mit ihrem fantastischen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und pflanzlichen Proteinen in unseren täglichen Speiseplan integrieren, wird uns versprochen, “den Alltag in einer konstanten Höchstform zu meistern”, whooohoo! “Wir leisten körperlich und geistig viel mehr, fühlen uns glücklicher, sind voller Selbstvertrauen und schützen uns gleichzeitig noch vor oxidativem Stress und freien Radikalen.” – Das ist doch das was wir eigentlich wollen!

Nun gibt es ganz viele und die folgende Liste werde ich im Laufe der Zeit ergänzen, aber fangen wir mal mit einigen an:

Açai: Die Açai-Beeren (sprich „Assai“) sind die kleinen, dunkelblauen bis schwarzen Früchte einer südamerikanischen, hauptsächlich brasilianischen Kohlpalme, die sehr reich an zellschützenden Antioxidantien und wertvollen Fettsäuren sind und helfen, freie Radikale (s.u.) im Körper zu neutralisieren. So können der Alterungsprozess verlangsamt, Krankheiten verhindert und auch der Fettabbau gefördert werden (durch ihre den Stoffwechsel ankurbelnde Wirkung). Die enthaltenen Anthocyane wirken sich positiv auf Gefäßentzündungen aus, senken den Cholesterinspiegel und den Triglyceridspiegel und beugen somit Herzerkrankungen vor. Açai ist reich an Eisen, Vitamin B1, B2 und Vitamin E. Weiterhin ist es eine gute Calciumquelle und ballaststoffreich. Ich verwende die Açai-Beeren gerne als Pulver gemahlen in Smoothies, im Müsli oder Desserts, wie hier z.B. in meinen Chiapudding-Cupcakes oder in der „Açai-Bowl“ zum Frühstück. Auch gibt es Açai-Säfte zu kaufen, die sehr lecker schmecken und mal “schnell was für unterwegs” sind.

Aroniabeeren: Die Aroniabeeren, auch Apfelbeeren genannt, sind seit vielen Jahren als Heilpflanze anerkannt. Sie stammen ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas. Sie zeichnen sich besonders über ihr außergewöhnliches Schutzpotential gegenüber freien Radikalen aus, die unsere Zellen angreifen und uns alt und Aroniabeerenkrank werden lassen. Freie Radikale (s.u.) werden u.a. als direkter oder indirekter Verursacher von Erkrankungen
am Herzkreislaufsystem, Krebs, Gelenken, Nieren, Augen u.v.a. neuzeitlichen Krankheiten zugesprochen. Aufgrund des hohen Flavonoid-, Folsäure-, Vitamin-K- und Vitamin-C-Gehalts zählt die Aronia zu den Heilpflanzen. Sie weist somit eine multifaktorielle Wirkung auf und wirkt sich zusammenfassend: antioxidativ (Zellschutz vor Angriffen freier Radikale), Immunsystem stärkend, antikanzerogen (krebsvorbeugend), antiinflammatorisch (entzündungshemmend), blutdruckregu-lierend, durchblutungsfördernd, gefäß-schützend, Herzkranzgefäß entspannend, stoffwechselanregend, und regenerativ auf Muskeln und Knochen aus. Als getrocknete Beere schmeckt sie süß-säuerlich und passt hervorragend in Müslis und Desserts.

Blaubeeren: Die Blaubeeren oder Heidelbeeren gelten insbesondere als Energielieferanten für Mangan, Ballaststoffe und Vitamin K, C und E. Ausserdem stechen sie ebenfalls durch ihre Fülle an Radikalfängern, d.h. Antioxidantien wie Anthocyane, die gleichen Flavonoide die auch in der Açai-Beere enthalten sind, hervor. Die Blaubeeren sollen sich insbesondere positiv auf unsere Gehirnleistungen auswirken und das Risiko altersbedingter Krankheiten wie Alzheimer und Demenz senken, aber auch in Zeiten des Lernens und des mentalen Arbeitens werden sie diese Gehirnfunktionen positiv beeinflussen! Die Polyphenole in den Blaubeeren halten aber nicht nur unser Gehirn auf Trab, sondern wirken sich auch positiv im Kampf gegen chronische Krankheiten aus, senken den Blutdruck und das Cholesterin und nehmen an der Regulation des Blutzuckers teil und verjüngen unsere Haut und unser äußeres Erscheinungsbild. Ich verwende sie sehr gerne in Smoothies, im Müsli, in Salaten und z.B. in meinen roh-veganen Blaubeeren-Cupcakes oder auch mal im Kuchen, z.b. in Form von Blaubeer-Muffins.

Chiasamen: Die Chia-Pflanze ist eine alte ChiasamenKulturpflanze und kommt aus den Bergen von Südamerika und Mexiko. Die kleinen Samen sind rund wie Mohn, und ihre knusprige Konsistenz und der mild-nussige Geschmack gewinnen immer mehr an Popularität. Sie gelten ebenfalls als Superfood und enthalten viele Spurenelemente, Vitamine und essentielle Fettsäuren (insbesondere Omega-3 und Omega-6) und sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Weiterhin enthalten sie 20 Prozent vollständige Proteine, Mineralstoffe und viele Antioxidantien, die zu einer schnellen Regenerierung beitragen. Der extrem hohe Proteingehalt übersteigt den anderer Samen und Getreidesorten um ein Weites. Ihr Einsatz kann ganz vielgestaltig sein: z.B. im Müsli, zum Backen, im Smoothie oder als Chiapudding wie ich ihn schon mehrfach vorgestellt habe.

Goji-Beeren: Die Goji-Beeren sind kleine rote, etwas schrumpelige “Wunderfrüchtchen”. Die Goji-Beere wird auch Bocksdornfrucht, Wolfsbeere oder Glücksbeere genannt und kommt aus China und der Mongolei. Nicht nur im Rahmen der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) ist sie aufgrund ihrer Power seit vielen Jahrtausenden im Einsatz. Denn die Goji-Beere hat ein unübertroffenes Nährstoffprofil, der Vitamin C Gehalt ist dreimal höher als der der Orangen und auch die B-Vitamine sind in höherer Goji-BeerenKonzentration in der kleinen Beere vorhanden als in jeder anderen Frucht.
Auch der Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen schlägt alle Rekorde, denn hier sind alle essentiellen Aminosäuren in jeder kleinen Beere enthalten. Sie versorgt uns mit einer hohen Dosis Vitamin A (Beta Carotin), Vitamin C und Vitamin E und den oben bereits erwähnten B-Vitaminen. Durch ihren hohen Eisen-Anteil decken bereits 50g den Mindest-Tagesbedarf an Eisen. Sie stärkt das Immunsystem, fördert eine gesunde Haut, beugt durch das Vitamin E der Hautalterung vor und fördert das körperliche Wohlbefinden. Sie finden ihren Einsatz bei der Anämie (Blutarmut durch Eisenmangel), zur Unterstützung gesunder Augen und für ein gesundes Nervensystem, zur Stärkung des Immunsystems, zum Aufbau der Darmflora, bei chronischen Entzündungen, zur Entgiftung und für ein optimales Stressmanagement.

Maca: Die Maca-Wurzel wächst in der Vulkanerde des peruanischen Hochlandes (4000-4400 Hm) seit über 2000 Jahren und wird dort als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Es handelt sich um eine robuste Pflanze mit hoher Widerstandskraft. Eine Qualität, die sie durch ihren Verzehr an uns weitergeben möchte, wie ihr gleich noch lesen werdet. Die Farben (weiß, gelb, rosafarben bis rot) und auch andere Merkmale der Maca-Sorten unterscheiden sich. Ihr wird eine Stress reduzierende und Kraft-gebende Eigenschaft zugeschrieben, zudem bewirkt sie eine Verbesserung der hormonellen Balance. Sie stellt eine reine Nährstoff- und Vitalbombe dar. Sie enthält viel Eiweiß, wertvolle Fettsäuren sowie über 30 Mineralien und Spurenelemente und alle essentiellen Aminosäuren und hormonähnliche Substanzen. Sie ist ein guter Lieferant für Calcium, Eisen, Jod, Mangan, Phosphor, Schwefel und Zink. Der Maca-Wurzel werden positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychische Belastbarkeit zugeschrieben, sie soll unser Immunsystem stärken und unseren Körper mit mehr Energie versorgen. Weiterhin soll sie Depressionen und chronischer Müdigkeit entgegenwirken. Und ein positiver Einfluß auf die Fertilität/ Fruchtbarkeit und die Libido wird ihr ebenfalls zugeschrieben. Das Pulver, also die geriebene Maca-Wurzel schmeckt süß und angenehm, ja sogar etwas karamellartig, wird in Smoothies gerührt, zum Backen und Kochen verwendet, oder traditionell in heißes Wasser oder Milch gerührt, was ein süsses, nahrhaftes Getränk mit kakaoähnlichem Charakter ergibt. Ich verwende das Maca-Pulver als köstliche Zugabe zu Smoothies und in Müslis. Geschmacklich passt es sehr gut zu Kakao, Vanille und Kokosnuss.

Antioxidantien und freie Radikale:

Unser Leben in der heutigen Zeit- die meisten von euch werden genau das kennen: Termine bestimmen unseren Alltag, alles muss noch schnell gemacht sein, in Gedanken haben wir vieles gleichzeitig im Kopf und versuchen nach Wichtigkeit zu sortieren und den Überblick zu behalten. Nicht selten jetten wir um die Welt, sind somit auch unterschiedlichen und nicht zu unterschätzenden Umweltfaktoren ausgesetzt, der Körper muss sich schnellen Tag-Nacht-Rhythmuswechseln anpassen, sei es durch Zeitzonenwechsel oder einfach durch die Schichtarbeit die so viele von uns kennen. Dazu wird gegessen was „eben schnell geht“, für Sport und Erholung bleibt oft wenig Raum und Zeit. So setzt uns das Leben nicht nur in psychischer, sondern auch in körperlicher Hinsicht unter „oxidativen“ Stress.

Mit dem „oxidativen Stress“ für und in unseren Körperzellen verbunden ist die Entstehung freier Radikale. D.h. durch äußere Stressfaktoren die auf jede unserer Körperzellen Einfluß haben wie z.B. Tabakqualm, Smog, Pestizide, UV-Strahlen u.v.m, kommt es zu kleinen chemischen Reaktionen, an deren Ende die Bildung von Radikalen steht.

Was bewirken freie Radikale?
An der Entstehung unserer Körperzellen sind auf kleinster Ebene Atome und Moleküle beteiligt. Sie sind von vornherein ein eingespieltes Team; geht zum Beispiel irgendetwas auf zellulärerer Ebene, z.B. ein kleines Stück in der Genkette kaputt, gibt es dafür in der Regel zuständige und funktionierende Reparaturmechanismen die das wieder in Ordnung bringen können und im Resultat eine gesunde, funktionierende Zelle aufbauen. Freie Radikale, die über o.g. Faktoren Einfluß auf unsere Zellen bekommen, verhindern dieses harmonische Treiben. Sie können sich aggressiv an anderen Stoffwechselverbindungen zu schaffen machen, „attackieren“ wichtige Zellbestandteile wie Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate und eben vor allem unser Erbgut. Am Ende können Schädigungen von Hormonen, Enzymen und Erbgut stehen. Deshalb machen Wissenschaftler auch mittlerweile die freien Radikale mitverantwortlich für die Entstehung zahlreicher Erkrankungen. Und nicht zuletzt werden sie als Grund für unser Altern angesehen: es ist nichts anderes als ein schleichendes Kapitulieren des Körpers, jeder Zelle vor dem oxidativen Stress.
Also Grund genug spätestens ab jetzt etwas dagegen zu unternehmen!

Was kann man gegen freie Radikale tun?
In erster Linie sind unsere Ernährung und der Lebensstil entscheidend. Vor allem gilt es, Gifte wie zum Beispiel durch Smog und Tabakqualm, mit Pestiziden behaftete Lebensmittel oder lange Sonnenbäder zu meiden. Sportliche Betätigung wirkt sich zwar nicht als direkter Radikalfänger aus, trainiert aber unsere körpereigenen Kapazitäten im Umgang mit dem oxidativen Stress.

Eine zentrale Rolle spielen aber eben auch die Antioxidantien in unserer Nahrung als wahre „Radikalfänger“, denn durch sie kommt der oxidative Stress in unserem Körper zu Ruhe. Von vielen Vitaminen und Mineralien ist schon länger bekannt, dass sie als sogenannte „Oxidationsbremse“ wirken. In jüngerer Zeit wurde deshalb von den Wissenschaftlern ein Augenmerk auf die sekundären Pflanzenstoffe gelegt. Sekundär deshalb, weil es sich hierbei um einen positiven Nebeneffekt der Pflanze handelt, den sie nicht primär für ihren Stoffwechsel und damit zum Wachstum und zur Energiegewinnung produziert hat.

Zu den sekundären Pflanzenstoffen mit besonders hohem Antioxidationspotential zählen die Polyphenole. Sie findet man vor allem in Beerenfrüchten, allen voran stehen die Goji- und Açai-Beeren, aber auch in Kakao, Tee, Rotwein und vielen Gewürzen sind sie zu finden. Studien konnten zeigen, dass sie antioxidativ teilweise deutlich stärker wirken als etwa Vitamin C und E. Als Maßzahl dient hier der sogenannte ORAC-Wert. Auch Flavonoide (auch sie zählen zu den Polyphenolen) unterstützen die Wirkung von vielen Vitaminen in unserem Körper, in unseren Zellen und damit ihren Schutz vor den freien Radikalen.

ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorbing Capacity)
Je höher dieser Wert, desto größer die Fähigkeit einer Substanz oder auch einer Obst- oder Gemüsesorte zum Entschärfen freier Radikale. So haben Erdbeeren etwa 1500 und Blaubeeren 2400 ORAC-Einheiten auf 100 Gramm, während vom Goji-Saft bereits 100 Milliliter ausreichen, um den kompletten Tagesbedarf von 3000 bis 5000 ORAC-Einheiten zu decken.

Im Laufe der Zeit werde ich dieses Kapitel, diese Liste, Stück für Stück erweitern mit all den guten und gesunden Superfoods, die ich in der kommenden Zeit zum Einsatz bringen werde!

Tut euch was Gutes!  – denn du bist was du isst! –

Herzlichst, eure Franziska

Superfoods

So lecker wie kleine Sünden: Chiapudding mit Himbeeren (vegan, roh, glutenfrei)

Hallo Zusammen!

Zum Wochenende habe ich heute mal wieder eine schöne, einfach und schnell zubereitete und zudem noch leckere Idee für ein besonderes Frühstück, oder Snack, oder Nachtisch – oder, oder, oder. Ich liebe einfach diese Chiapuddings mit Früchten und weiteren feinen Zutaten!

Kleine Sünde: Chiapudding mit Himbeeren (roh, vegan, glutenfrei)

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 EL Chiasamen
  • 100 ml Mandelmilch, alternativ jede andere Nuss- oder Getreidemilch
  • 1 Msp Vanille gemahlen

Für die Himbeersauce:

  • einige frische oder gefrorene Himbeeren
  • Agavendicksaft nach Belieben

Zur Dekoration:

  • Kokosblütenzucker
  • Kokosraspel
  • frische Himbeeren

Die Zubereitung ist wirklich kinderleicht, braucht nur ein bisschen Vorlaufzeit. Zunächst die Chiasamen mit der Vanille und der Mandelmilch (oder Alternativ-Milch) für einige Stunden quellen lassen, bis die „Pudding“-Konsistenz entsteht. Für die Sauce die Himbeeren mit dem Agavendicksaft fein pürieren, und kurz vor dem Servieren mit den frischen Himbeeren, den Kokosraspeln und dem Kokosblütenzucker garnieren.

Viel Spaß beim Genießen!

Einen schönen Sonntag euch allen! – ich werde nun ersteinmal davon naschen…und das Beste ist: weil es nur die besten Zutaten enthält und dabei so gesund ist – ist es noch nicht einmal eine Sünde…. ;-)

Herzlichst, eure Franziska

„Detox-Green-Smoothie“ (Ananas-Mangold-Orangen-Cocos)

Hallo meine Lieben,

… und einen wunderschönen guten Morgen! Nichts geht über meinen täglichen grünen Smoothie, deshalb heute wieder ein neues Rezept. Genaugenommen habe ich meinen Karibischen Ananas-Cocos-Smoothie vom Wochenende mit meinem geliebten Mangold ergänzt.  Und dabei ist dieser leckere und zugleich milde grüne Smoothie herausgekommen.

Detox mit grünen Smoothies ist in aller Munde, da machen wir doch seit Monaten schon mit ;-) !

Detox-green-Smoothie (raw, vegan)

Zutaten (ergibt ca. 1,4 Liter):

  • 450-500g Ananas
  • 150-200g Mangold
  • 2 Orangen
  • 10 Datteln
  • 1 EL Hanfsamen
  • 1 EL Chiasamen
  • 350 ml Kokoswasser

Wieder einmal sind es die hochwertigen und ausgewählten Zutaten die diesen Smoothie auch so wertvoll und gesund machen.

Und heute habe ich mir mal wieder vorgenommen die Gründe warum ich diese Zutaten auswähle, was sie so gesund und hochwertig macht, für euch aufzuschreiben:

Die Ananas – enthält zahlreiche Vitalstoffe (Mineralien, Spurenelemente wie Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Eisen, natürliches Jod und Zink) und Enzyme, die sie zu einem wahren Naturheilmittel machen. Sie ist eine Frucht, die unseren Stoffwechsel ideal bei der Entsäuerung unterstützen kann, d.h. sie wirkt basisch und hilft den Säuren-Basen-Hasuhalt im Körper zu regulieren. Durch das natürliche Vanillin, dem Serotonin und dessen Vorstufe dem Tryptophan wirkt sie stimmungsaufhellend und ausgleichend, bremst Heißhungerattacken und dämpft Ängste und nervöse Erregungszustände. Reich an Vitaminen (u.a. Biotin, Pro-Vitamin A bzw. Beta-Carotin, Vitamin C/E, Niacin, Riboflavin und Thiamin) wirkt sie zusätzlich entwässernd und entschlackend, unterstützt die Verdauung und die Verbrennung von Fett – ein wahrer Gigant!

Der Mangold – ist ein grünes Gemüse, kalorienarm und ein Lieferant von Chlorophyll und Ballaststoffen. Weiterhin trumpft er durch seinen hohen Gehalt an Mineralstoffen (Eisen, Phosphor, Magnesium, Kalium und Calcium) und Vitaminen A und C.

Die Orangen – sind ebenfalls reich an Vitamin C, in 100 Gramm Orangenfleisch stecken allein 50 Milligramm davon. Mit 200 Gramm Orangenfleisch deckt ein Erwachsener schon seinen Tagesbedarf. Außerdem sind Orangen prall gefüllt mit Mineralstoffen, darunter Eisen und Phosphor.

Die Datteln – sie liefern uns die Süße! Ca. 70% ihrer Inhaltsstoffe bestehen aus Glucose und Fructose, die aber insgesamt wesentlich besser vertragen werden als viele andere Zuckerarten, auch für Diabetiker. Wiederum sehr mineralstoffreich (Kalium, Calcium, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor und Magnesium) enthalten sie auch reichlich die eher seltenen B-Vitamine B3 und B5. Datteln haben kaum Fett, dafür aber viele Ballaststoffe und könnten somit auch als ein Brotersatz dienen.

Die Hanfsamen – das Protein (Eiweiß) im Hanf ist vollständig und enthält alle 10 essenziellen Aminosäuren. Dadurch wird es zur besten Proteinquelle überhaupt. Essenzielle Aminosäuren sind solche, die durch die Nahrung aufgenommen werden müssen, da der Körper sie nicht selbst produzieren kann. Die Aminosäuren stärken unser Immunsystem, haben entzündungshemmende Eigenschaften und fördern unsere Regeneration, nicht nur nach sportlicher Betätigung.

Die Chiasamen – Die Chia-Pflanze ist eine alte Kulturpflanze und kommt aus den Bergen von Südamerika/Mexiko. Die kleinen Samen sind rund wie Mohn, und ihre knusprige Konsistenz und der mild-nussige Geschmack gewinnen immer mehr an Popularität. Sie gelten als Superfood und enthalten viele Spurenelemente, Vitamine und essentielle Fettsäuren (insbesondere Omega-3 und Omega-6) und sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Weiterhin enthalten sie 20 Prozent vollständige Proteine, Mineralstoffe und viele Antioxidantien, die zu einer schnellen Regenerierung beitragen. Der extrem hohe Proteingehalt übersteigt den anderer Samen und Getreidesorten.

Das Kokoswasser – wird aus der grünen Kokosnuss gewonnen. Eine frische Kokosnuss enthält bis zu 1⁄2 l durchsichtige süßliche Flüssigkeit, das Kokoswasser, und ein weiches, weißes, aromatisch schmeckendes Fruchtfleisch. Dabei ist das Kokoswasser zu unterscheiden von der Kokosmilch. Die Kokosmilch wird durch Auspressen des Fruchtfleisches der reifen Frucht gewonnen. Kokoswasser ist im Gegensatz zur Kokosmilch nur minimal fetthaltig (1,05g/100ml).

Kokoswasser ist ein vollwertiges Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und trägt zu einem gesunden Organismus bei. Es stärkt die Abwehrkräfte, unterstützt die Darmsanierung, hilft bei Verdauungsproblemen, aktiviert den Stoffwechsel, ist Aufbaunahrung für das Nervensystem und unterstützt die Entschlackung und Entgiftung des Körpers. Darüber hinaus hat es einen vitalisierenden und zellregenerativen Effekt und wirkt positiv auf Haut und Haar. Durch seine hydrierende Wirkung und seinen hohen Mineral- und Nährstoffgehalt, wird Kokoswasser mit gutem Erfolg als natürliches Energiegetränk für Leistungs- und Freizeitsportler im Sport- und Fitnessbereich eingesetzt. Der hohe natürliche Gehalt an Natrium, Kalium und Magnesium sorgt für den notwendigen Mineralstoffausgleich im Sport. Kokoswasser ist ein natürliches Nahrungsmittel und mit dem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen für die Gesundheit und das Allgemeinbefinden des Körpers sehr zu empfehlen.

Alles in allem eine wahre Vitamin-Mineralstoff- und Proteinbombe, die den Beinamen „Detox“ absolut verdient!

Es ist ein langer Text geworden, aber es ist mir auch wichtig zu erklären wieso-weshalb-warum! In diesem Sinne einmal mehr: „get you greens on“

Ich wünsche euch einen tollen Tag! Liebe Grüße, Franziska

Karibischer Ananas-Orangen-Cocos-Smoothie (roh, vegan)

Hallo liebe sonnigen Gemüter!

Gerade strahlt die Sonne mit einer unglaublichen Helligkeit und Wärme, da konnte ich nicht anders als sie auch auf diesem Wege für mich und für euch scheinen zu lassen!

Diesesmal ist es ein Smoothie aus den karibischen Zutaten Ananas, Orangen, Cocoswasser, gesüßt mit hochnährwertigen Datteln, dazu Hanfsamen und Chiasamen für die Extraportion Eiweiß und Omega-3 und-6 Fettsäuren.

Ananas-Orangen-Cocos Smoothie (vegan, roh)

Zutaten (ergibt ca. 1,25 Liter) :

  • 450-500g Ananas
  • 2 Orangen
  • 10 Datteln
  • 1 EL Hanfsamen
  • 1 EL Chiasamen
  • 330 ml Cocoswasser

Alle Zutaten gewaschen bzw. geschält und etwas zurechtgeschnitten in einem Standmixer/ Blender für ca 30 sek. auf höchster Stufe pürieren, bis es fein sämig/cremig ist!

Dieser gesunde Smoothie lädt zum träumen ein…. Ananas…. Cocos……Sonne……Kokospalmen……Meeresrauschen……laue Brise…….

Ich wünsche euch einen tollen sonnigen Tag!

Herzlichst, eure Franziska

Grüner Mangold-Mango-Chia Smoothie

Hallo meine Lieben,

heute möchte ich mal wieder gerne einen grünen Smoothie aus meinem Repertoir vorstellen. Nachdem man ja gerade richtig schönen Mangold bekommt, habe ich diesen ständig im Einsatz. Heute also im Smoothie. Und nachdem ich letztens mal nach einem Rezept für grüne Smoothies ohne Banane gefragt worden bin, ist dieser hier nun ein gutes Beispiel dafür!

Mangold-Mango-Chia-Smoothie

Folgende Zutaten werden benötigt:

  • 1 Mango (ca. 250g Fruchtfleisch)
  • 150g Mangold
  • 1 Kiwi
  • 1/2 Zitrone (nur den Saft)
  • 8 Datteln
  • 1 EL Chiasamen
  • 500 ml Wasser

Alle Zutaten gewaschen und grob geschnitten in den Blender geben und für ca 30 Sekunden auf höchster Stufe mixen. Insgesamt wird es über einen Liter leckersten Smoothie ergeben, der aufgrund der Chiasamen zusätzlich einen hohen Ballaststoffanteil mitbringt und so lange satt hält!

In diesem Sinne – get your greens on! –

Eure Franziska

Pitahaya-Torteletts (roh, vegan)

Hallo meine Lieben,

Inspiriert von der schönen und farbenfrohen Pitahaya oder auch Drachenfrucht welche ich hier in einem vorherigen Beitrag vorgestellt habe, ist mir die Idee zu einem kleinen roh-veganen Dessert gekommen. Wie bunt und farbenreich die Natur nur sein kann könnt ihr nun mal wieder sehen:

Pitahaya-Törtchen (raw, vegan)

Zutaten:

  • 1 Pitahaya
  • 1 EL Chiasamen (von Govinda)
  • 50 ml Mandelmilch
  • Himbeeren und Aroniabeeren (getrocknet) zur Deko
  • Kokosblütenzucker (von Tropicai)

Die Pitahaya habe ich in etwas dickere Scheiben aufgeschnitten. Darauf den Chiapudding gegeben (wie ich ihn zubereite könnt ihr hier sehen, Informationen über die Chiasamen habe ich hier für euch zusammengefasst). Dekoriert nach Lust und Laune habe ich heute mit Himbeeren und getrockneten Aroniabeeren. Und für ein bisschen Süße noch einen hochwertigen Kokosblütenzucker von Tropicai (Biozertifiziert und ein Unternehmen aus Deutschland) darübergegeben.

Seid kreativ beim Ausprobieren neuer und exotischer Früchte, Lebensmittel und Speisen.

Macht das Leben bunter!

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag, eure Franziska

Chiapudding-Granatapfel-Cupcake (roh, vegan, glutenfrei)

Hallo liebe Leute!

Das Wochenende ist wieder in vollem Gange, und irgendwie ist es mir da immer nach etwas Süßem, obwohl, naja, eigentlich auch oft unter der Woche, also durchaus jeden Tag. Aber am Wochenende, da gehört es einfach dazu sich Zeit zu nehmen und was Leckeres sich einfallen zu lassen für gemütliche Stunden. So habe ich heute meine kleine Cupcake-Idee (Chiapudding-Cupcakes mit Blaubeeren) einfach abgewandelt und die Chiasamen in Grantapfelsaft quellen lassen – und das ist daraus entstanden:

Granatapfel-Cupcakes mit Chiapudding (raw, vegan, glutenfree)

Zutaten für ca. 4-6 Stück:

  • 80g Datteln
  • 50g Cashewkerne
  • Prise Zimt
  • Prise Salz
  • 2 EL Chiasamen
  • 100ml Granatapfelsaft
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • 1 TL Acai-Pulver

Zunächst den Chiapudding vorbereiten indem ihr die Chiasamen zusammen mit dem Granatapfelsaft (ich habe die Kerne mit meinem Entsafter entsaftet, geht aber auch gut mit Granatapfelsaft aus dem Reformhaus) und dem Kokosblütenzucker und dem Acai-Pulver vermengt und einige Zeit, am Besten einige Stunden/über Nacht quellen lasst.

Dann die Datteln, die Cashewkerne, Salz und Zimt in einer Küchenmaschine klein hechseln bis eine klebrige Masse entsteht. Diese dann in 4-6 Portionen teilen und in Silikonmuffinförmchen füllen, den Boden und den Rand schön andrücken sodass ein „Dattel-Cashew-Förmchen“ daraus entsteht. Wenn es sehr weich und klebrig ist dann vorübergehend in das Gefrierfach stellen bis es angefroren ist, dann lässt es sich leicht vom Silikonförmchen lösen. Abhängig davon welche Datteln ich benutze lässt es sich auch gleich wieder gut herauslösen. Ist euer Förmchen fertig, kann es mit dem Granatapfel-Chiapudding befüllt und mit noch etwas Acai-Pulver bestäubt werden. Bis zum Servieren wieder kühlstellen.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Nachmachen, dazu noch einen guten Appetit!

Herzlichst, eure Franziska

Chia-Pudding Cupcakes mit Blaubeeren (roh, vegan, glutenfrei)

Hallo Leute!

Es ist wieder Wochenende! Und anstelle einer gebackenen Süßspeise oder eines Kuchens möchte ich euch heute meine kleinen roh-veganen und glutenfreien Chia-Pudding-Cupcakes vorstellen! Durch die Verbindung mit den Blaubeeren sogar Superfood auf Superfood  – also ganz gesund and without any „excuses“. Den Boden habe ich aus ganz wenigen Zutaten gemacht, aber dazu gleich mehr.

Chiapudding-Cupcakes mit Blaubeeren (roh-vegan)

Zutaten (für ca 4 Stück):

Chiapudding:

  • 2 EL Chiasamen
  • 100 ml Mandelmilch
  • etwas gemahlenen Vanille

Boden:

  • 50g Cashewkerne
  • 80g Datteln
  • Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt

Garnitur:

  • Blaubeeren
  • Acai-Pulver (wenn zur Hand)

Silikon-Muffinförmchen, Gefrierfach, Zeit zum Kühlen

Für die Zubereitung rühren wir wieder den Chiapudding an, indem wir die Chiasamen, die Mandelmilch und die Vanille miteinander verrühren und für einige Stunden, auch gut über Nacht kühl stellen und quellen lassen. Wer möchte kann hier schon etwas Acai-Pulver hinzufügen, dann erhält man eine leicht violette Färbung des Puddings.

Dann nehmen wir die Cashewkerne, die Datteln, Salz und Zimt und hechseln diese in einem Food-Processor klein bis automatisch eine zähe „Teigmasse“ entsteht. Diese nehmen wir und drücken sie in unsere Silikonförmchen, sozusagen als „Schale“. Diese müssen nun ebenfalls für einige Stunden eingefroren werden.

Kurz bevor sie serviert werden sollen unsere Muffinsförmchen aus dem Gefrierfach holen und die Silikonschalen entfernen. Das geht sehr einfach wenn unsere Cashew-Dattelmasse schön durchgefroren ist. Nun diese mit dem Chiapudding befüllen, mit den Blaubeeren oder anderen Früchten garnieren und wer zur Hand hat mit Acai-Pulver bestäuben.

Das Acai-Pulver stammt von der Acai-Beere, eine Frucht der in Südamerika beheimateten Kohlpalme. Sie ist reich an Antioxidantien, Nährstoffen und essentiellen Fettsäuren. Sie soll das allgemeine Wohlbefinden steigern, das Immunsystem stärken, ein gesundes Abnehmen und Entschlacken fördern und den Alterungsprozess verlangsamen, indem sie die freien Radikale im Körper unschädlich macht – also ein weiteres Superfood!